1959

1959 hatte die Sektion 16 Mitglieder, davon waren nur 2 über 35 Jahre alt, und einen Bootsbestand von 9 Booten.

Ein Schwerpunkt der Arbeit lag in dem Bemühen, auf dem Grundstück die Voraussetzungen für einen ordnungsgemäßen Sportbetrieb zu schaffen. Alle Arbeiten, wie die Reparatur der Bootsschuppen, der Bau von Steganlagen usw., wurden grundsätzlich in Eigenleistung erbracht. So war festgelegt (1955) , daß jedes Mitglied 55 Arbeitsstunden pro Jahr leisten mußte. Aber die Begeisterung war so groß, daß der Großteil der Mitglieder weit über 100 Std./Jahr leisteten.

Das Segeln wurde natürlich nicht vergessen. Jedes Jahr zum Pfingstfest veranstalteten wir eine Gemeinschaftsfahrt, die viele Jahre lang den Ort Klein Kreuz, kurz vor Brandenburg, mit der Gaststätte von "Onkel Wilhelm", zum Ziel hatte.

Auch das Regattasegeln stand hoch im Kurs. So organisierten wir z.B. 1961 einen Bootstransport von 4 Piraten mittels Lkw zur "Werbellinsee-Regatta". Und dies wurde dann viele Jahre zur Tradition, so auch 1963, wo wir mit 8 Booten per Lkw mit Hänger auf Fahrt gingen.

Aber auch auf dem Wasserweg wollten wir fremde Segelreviere erreichen und so konnten wir, wiederum in Eigenleistung, ein zur Verschrottung vorgesehenes Schleppboot wieder fahrtüchtig machen und mit unserem "Käp'ten Bumm" eine Schleppfahrt mit 10 Booten zum Plauer See in Mecklenburg zur "Mecklenburger Segelwoche" unternehmen.