[20.01.2025, Andreas]
2024 ist wie immer mit Theorie und Athletik-Training in der Turnhalle gestartet. Wobei der Theorie Unterricht dieses Jahr mehr vernachlässigt wurde als noch in den Post-Corona Zeiten. Damals haben wir Remote geschult. Dieses Jahr werden wir das wieder mehr forcieren.
Anfangs des Jahres waren wir noch sehr enthusiastisch, weil Tim Ende 2023 im Namen des Verein ein neues Schlauchboot bestellt hat. Mit dem Ausblick, endlich ab März über ausreichend Boote zu verfügen warfen wir die Werbetrommel auf unserer Hompage und Insta an und initiierten Schnupperkurse. Es dauerte nicht lange und schon konnten wir die ersten Neugierigen auf bereits im April begrüßen. Leider noch vor der Auslieferung des benötigten Bootes. Dank dem Zusammenhalt der Segelvereine im Revier konnten wir uns hierfür vom SVPA ein ausgemustertes Boot ausleihen. Das es fast für die ganze Saison sein sollte, wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht. Von daher noch ein nachträgliches Dankeschön an Ole für die Besorgung und an den SVPA für die Bereitstellung.
Das nun mit einer ausreichenden Anzahl an Booten abgesicherte Wassertraining für Anfänger und Fortgeschrittene der Jugendgruppe war aus Trainersicht ein voller Erfolg. Viele „erste Segelstunden“ konnten wir so auf der Vorkappe bei Hermannswerder verbringen. Da das Reviertrainingslager in Werder dieses Jahr leider mangels Beteiligung ausfallen musste, organisierten Ole und ich ein Trainingswochenende mit Übernachtung im Verein inklusive Public Viewing zur Fußball-EM, woran auch die Eltern teilnahmen.
Zwei unserer neuen Segelkids konnten zur (seit langem wieder mal veranstalteten) Vereinsmeisterschaft erstmals Wettfahrterfahrungen sammeln. Bei dieser Gelegenheit nochmal herzlichen Glückwunsch an Eli zu seinem Sieg und an die Mitglieder und Eltern für ihre Unterstützung hierbei.
Neben dem Segeln machten die Kids auch Bekanntschaft mit einer anhänglichen Ente. Sie tauften den Erpel auf den Namen „Hugo“. Was das für Auswirkungen haben wird, konnte ich da noch nicht ahnen. Apropos Hugo, das im letzten Jahr georderte Schlauchboot kam dann kurz vor den Sommerferien an. Irgendwo im tiefsten Bayern konnte es abgeholt werden. Viele Telefonate zwischen Tim, Ole, Matze, Martin, Marc, Ole, Tim, Matze, Martin, Ole, Tim, Matze, Uwe, Tom, Martin und Matze später, stand das "Schlauchbootüberführungskommando" endlich fest. Marc borgte uns seinen Straßentrailer, für den ich noch schnell TÜV machen lassen musste, aus. Matze fuhr damit runter nach Bayern, holte Martin ab und die beiden überführten anschließend das neue Vereinsboot auf die Insel. Jetzt fehlte nur noch der Motor. Ole setzte sich da ins Zeug. Der Motor wurde glücklicherweise zu ihm nach Haus geliefert. Mit Unterstützung von Tom und Steffen "schleppten" wir diesen dann auch noch auf die Insel und befestigten ihn schließlich an den Spiegel des Boot. Den restlichen Anbau übernahm dann Ole. An dieser Stelle nochmal dickes Dankeschön an Matze, Martin, Marc, Ole und Tim.
Nachdem das neue Boot, was übrigens von der bisherigen Namensgebungsvariante (welche sich an den Figuren von „Wicki und die starken Wikinger“ orientierte) abweicht, in Dienst gestellt wurde, machte pünktlich unser altes Schlauchboot „Ylvi“ schlapp. Conrad musste beim Training mindesten 15-mal den Bug aufpumpen, damit er nicht im Wasser versinkt (irgendwas ist ja immer).
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Überführung.
Nach der Zeitumstellung sind wir wieder zum Athletiktraining in die Halle gezogen. Mittlerweile haben sich alle Sportvereine wieder erholt, sodass wieder vor und nach uns fleißig die Vereine trainieren. In den letzten Jahren hatten wir die Halle fast ausschließlich alleine für uns sodass wir hier keine Zeitnot kannten. Hallenzeiten in Potsdam sind also wieder hart umkämpft.
Den Jahresausklang haben wir mittlerweile schon traditionell bestritten. Zum Nikolaus gibt’s statt Süßigkeiten ein gemeinsames Schwimmbadausflug ins blu und den weihnachtlichen Ausklang haben wir nun zum dritten Mal im Clubraum mit Plätzchenbacken und Jeopardy! verbracht. Vielen Dank an die Eltern für die vielen helfenden Hände!
Auf einen guten Start ins neue Jahr und eine ereignisreiche Saison.