[23.07.2022, Andreas]
Unsere Jugendgruppe wünschte sich für dieses Jahr ein Trainingslager mit Übernachtung. Da wir erst seit letzten Herbst zusammen trainieren und Corona bedingt auf weitere Team bildende Maßnahmen verzichtet wurde, fand ich das eine schöne Gelegenheit dies nachzuholen.
Los ging es bereits am Sonntagnachmittag mit der Anreise und dem Aufbau der Zelte. Es standen täglich Frühsport, eine Vormittags- und eine Nachmittags-Trainingseinheit auf dem Plan.
Leider blieb der Wind am Montag aus. Wir nutzten daher die Zeit für Theorieunterricht und ausgiebige Badeeinlagen inkl. einer Ausfahrt mit dem Schlauchboot zum Eis essen.
Dienstag kletterten dann die Temperaturen weiter und Rasmus wollte uns immer noch nicht keinen Wind schenken. Wir versuchten es trotzdem und übten so wenigstens das Schleppen sowie die notwendigen Knoten hierfür. Das Ganze dann auch nochmal nachmittags verbunden mit ausgiebigen Kentertraining. Abends, als die Temperaturen wieder etwas sanken, wurde spontan mit den Kids auf dem Vereinsfloß eine Runde um die Insel gepaddelt bzw. schwimmend geschoben. Da das Floß nicht wirklich strömungsoptimiert ist kam uns die Insel auf einmal doch ganz schön groß vor.
Mittwoch war noch mehr Hitze vorhergesagt. Also wechselte die Frühsport-Disziplin vom Laufen zum „Schwimmen mit Rettungsweste“. Da vormittags nun endlich Wind aufkam konnte Theo seine ersten Wenden unter Segel im Opti üben und Augustin und Marius sind mit dem Laser das olympische Dreieck abgesegelt. Nachmittags wurde dann wohl Rasmus richtig wach und es schien so, als würde er den zurückgehaltenen Wind der letzten zwei Tage auf einmal loswerden wollen. Abends feierten wir Bergfest gemeinsamen mit den Eltern und selbstgemachten Burgern.
Weil uns die tropische Nacht nicht wirklich hat einschlafen lassen, verschoben wir den Frühsport um eine Stunde. Die Sonne drückte bei der morgendlichen Laufrunde um die Havelbucht allerdings umso mehr. Der Wind und die ein oder andere Wolke verschafften uns diesmal optimale Trainingsbedingungen.
An unserem letzten Tag segelten wir eine Langstrecke bis nach Caputh und zurück. Das dadurch etwas spätere Mittagsessen improvisierten wir mit einem Zwischenstopp beim Havel Bistro und dem anschließenden Verzehr von Döner auf dem Wasser.
Ich möchte mich bei allen Helfern, den Eltern und der Jugendgruppe für eure Mitarbeit und Unterstützung bedanken. Ein großer Dank an dieser Stelle geht auch an Jan und Silja, die mich bei der Suche nach einem ILCA4 Segel für die Jugendgruppe sehr geholfen haben.
Habt alle schöne Ferien und kommt gut durch die segelfreie Zeit. Am 17.8. geht’s dann wieder los mit dem Training.